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Geht es dir vielleicht auch ein bisschen wie mir? Spürst du die Aufregung, die Vorfreude auf den Jahreswechsel?? Ich liebe den Abschluss eines alten Jahres und den Beginn eines neuen Zyklus. Wie ist das bei dir? Aber bevor der Countdown startet und die Raketen in den Himmel steigen, habe ich eine Frage an dich: Hast du das alte Jahr schon bewusst abgeschlossen?
Falls nicht, dann ist das hier dein Reminder mit Herz. Denn bevor du mit einer klaren Vision ins neue Jahr gehst, ist es wichtig, erst einmal das alte Jahr abzuschließen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit einem einfachen, aber kraftvollen Ritual magische Momente für dich und dein Kind schaffen kannst – und warum diese Zeit des Rückblicks so entscheidend ist. Und ich habe dir als Unterstützung dazu eine Körperreise als Audio-Download mitgebracht. Sie ist mein Geschenk an dich.

Im Coaching erlebe ich immer wieder berührende Momente, die Herzen und Augen öffnen. Neulich saß ich mit einem Vater und seinem 15-jährigen Sohn zusammen. Das Ziel: Die schwierige Kommunikation zwischen ihnen zu verbessern, die oft ins Leere lief oder in Streit endete. Der Vater war frustriert und beschwerte sich, dass sein Sohn kaum mit ihm spricht, sich immer mehr zurückzieht und oft gereizt reagiert. Der Sohn hielt sich lange zurück, ließ den Vater sprechen, doch dann platzte es aus ihm heraus:

„Ich sitze da in meinem Zimmer, weiß, dass ich lernen muss. Das Handy liegt im Eck, ich versuche mich zu konzentrieren. Dann fällt mir ein, dass ich noch etwas wegen des Tests nachschauen muss. Die Inhalte finde ich am Handy. Also schnappe ich es mir, schaue kurz nach. Doch als ich es weglegen möchte, sehe ich Nachrichten auf Insta. Ich will nur kurz reinschauen und plötzlich ist eine halbe Stunde um. Ich werde so sauer auf mich, dass ich schreien könnte. Wieso schaffe ich das nicht? Bin ich echt zu blöd dafür?“

Kannst du dich noch an deine eigene Pubertät erinnern? Wie es sich angefühlt hat, nicht mehr Kind, aber auch noch nicht Erwachsener zu sein? Hast du dich auch manchmal oder sogar oft ungerecht behandelt gefühlt, wenn dir von deinen Eltern, Lehrer*innen, … Dinge vorgeworfen wurden, die in deiner Wahrnehmung gar nichts mit dir zu tun hatten?Kommt dir das vielleicht gerade bekannt vor?

Cordelia hatte einen 13-jährigen Sohn, nennen wir ihn Erwin, der ihr große Sorgen machte. Einst war er ein guter Schüler, ein gewissenhafter, lustiger Junge, der sehr kommunikativ war und seinen Eltern große Freude bereitete. Er war ihr ganzer Stolz. Und sie hatten das Gefühl, ihren Eltern-„Job“ richtig gut gemacht zu haben. Und dann kam die Pubertät: Erwin wurde einerseits immer ruhiger, wollte mit seinen Eltern immer weniger reden, war immer wieder wütend und nicht selten respektlos, zog sich auch gleichzeitig immer mehr zurück, seine schulischen Noten verschlechterten sich, er machte keine Hausaufgaben mehr, interessierte sich immer weniger für seine schulischen Belange und seine Freunde, Smartphone & Co. rückten immer mehr in den Mittelpunkt, während er immer öfter die Eltern als nervend oder peinlich empfand und Konflikte nun mehrmals täglich die Beziehung belasteten.
Kommt dir das vielleicht gerade bekannt vor?

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