Wie du als Elternteil die Verantwortung abgibst – und warum es so wichtig ist
Heute geht es um ein Thema, das viele Eltern von Schulkindern und Teenagern betrifft: Verantwortung in der Schule. Fühlst du dich manchmal, als würdest du selbst wieder die Schulbank drücken? Erinnerst du dein Kind ständig an Hausaufgaben, Vokabeln und Tests? Fragst du dich, ob das wirklich deine Aufgabe ist – und ob es dir überhaupt Spaß macht?
Viele Eltern übernehmen die schulische Verantwortung für ihre Kinder. Doch was bedeutet das für die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen deines Kindes? Warum ist es so wichtig, diese Verantwortung spätestens in der Pubertät Stück für Stück loszulassen?
Übernimmst du zu viel Verantwortung?
Seit über 20 Jahren beobachte ich als Lehrerin immer wieder, dass Eltern aus tief empfundener Liebe und Sorge die Verantwortung für schulische Dinge auf sich nehmen. Aber genau hier beginnt oft das Problem. Wenn wir Eltern die Kontrolle behalten, senden wir unseren Kindern unterschwellige Botschaften wie:
- „Das kannst du nicht alleine.“
- „Du schaffst das nicht ohne mich.“
- „Du bist zu dumm, um das selbst zu regeln.“
Das Resultat? Unsere Kinder haben nicht die Chance, zu lernen, ihre eigenen schulischen und alltäglichen Probleme zu lösen. Und nur, wenn sie das tun, entwickeln sie ein gesundes Gefühl von: „Ich kann das. Ich schaffe das!“
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Fehler sind Teil des Wachstumsprozesses
Es ist entscheidend, dass unsere Kinder Fehler machen dürfen.
Fehler sind keine Niederlage, sondern wichtige Erfahrungen, die sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden sammeln müssen. Sie lernen durch Versuch und Irrtum, und das ist völlig in Ordnung.
Die Geschichte von der unselbstständigen 22-Jährigen
Lass mich dir von einer Familie erzählen, die ich kürzlich kennengelernt habe. Die Eltern sind völlig verzweifelt, weil ihre 22-jährige Tochter, die inzwischen in einem anderen Bundesland studiert, nicht in der Lage ist, ihren Alltag zu meistern. Ständig ruft sie zu Hause an und bittet um Hilfe bei den einfachsten Dingen.
Doch dann merkten die Eltern plötzlich: „Wann haben wir ihr eigentlich beigebracht, selbstständig zu sein?“ Sie hatten all die Jahre alles für sie erledigt – aus Liebe. Jetzt sind sie überrascht, dass sie als Erwachsene nicht einfach selbstständig sein kann.
Kommt dir das bekannt vor? Vielleicht erledigst auch du Dinge für dein Kind, die es längst alleine schaffen könnte.
Warum tun wir das?
Manchmal glauben wir, wir seien bessere Eltern, wenn wir unseren Kindern helfen, selbst wenn sie das gar nicht brauchen. Aber was passiert dabei? Wir nehmen ihnen die Chance, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Eigenverantwortung zu entwickeln.
Natürlich ist das alles in bester Absicht. Doch es ist so wichtig, dass wir unseren Kindern Stück für Stück die Verantwortung übergeben – besonders in der Pubertät.
Wie Eltern loslassen können
Verantwortung abzugeben ist nicht einfach. Du machst dir Sorgen, dass es ohne deine Hilfe nicht funktioniert. Aber genau hier liegt der Schlüssel: Vertraue darauf, dass dein Kind sich den Herausforderungen stellen kann. Es wird nicht immer reibungslos laufen. Genauso, wie ein Kind nicht sofort Fahrrad fahren kann, ohne mal zu wackeln oder zu stürzen , wird es auch bei schulischen Aufgaben nicht immer auf Anhieb klappen. Doch nur durch diese Erfahrungen wächst dein Kind.
Gibt es eine Garantie?
Oft fragen mich Eltern: „Gibt es eine Garantie, dass mein Kind plötzlich selbstständig lernt und erfolgreich ist, wenn ich die Verantwortung übergebe?“
Die ehrliche Antwort lautet: Nein, eine Garantie gibt es nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind ins Tun kommt und über sich hinauswächst, ist viel größer, wenn du ihm diese Möglichkeit gibst. Es lernt, sich selbst zu organisieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen.
Realität vs. Erwartung
Wenn du allerdings erwartest, dass ab dem Moment, in dem du die Verantwortung abgibst, plötzlich alles perfekt läuft, wirst du enttäuscht. Dein Kind wird wackeln, wird Fehler machen, und das ist gut so! Genau wie beim Fahrradfahren: Übung macht den Meister.
Was passiert, wenn du loslässt?
Ich habe in meinen vielen Jahren als Lehrerin oft erlebt, wie Kinder über sich hinauswachsen, wenn Eltern den Mut haben, loszulassen und die Verantwortung abzugeben. Was dann passiert, ist faszinierend: Die Kinder entwickeln ein Gefühl von Selbstwirksamkeit. Sie erkennen, dass sie selbst etwas bewegen können, dass sie Herausforderungen meistern können.
Dein Kind lernt:
- „Ich kann das!“
- „Ich schaffe das!“
Und ja, es wird nicht immer glatt laufen, aber genau das ist Teil des Wachstums.
Deine Fragen an dich
Ich möchte dich heute einladen, dir selbst diese drei Fragen zu stellen:
- Wo übernimmst du Verantwortung für dein Kind, die es eigentlich selbst tragen könnte?
- Was ist deine größte Angst, wenn du diese Verantwortung loslassen würdest?
- Welche Chancen nimmst du deinem Kind, wenn du weiterhin die Verantwortung trägst?
Es ist ein mutiger Schritt, die Kontrolle loszulassen und deinem Teenager den Raum zu geben, selbst Erfahrungen zu machen – mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören. Aber eines verspreche ich dir: Es ist ein Schritt, der eure Beziehung stärkt und deinem Kind hilft, sein Potenzial zu entfalten.
Fazit: Verantwortung abgeben – Der Weg zur Selbstständigkeit
Dein Kind wird nie lernen, wenn es nie die Chance bekommt, Fehler zu machen und Verantwortung zu tragen. Gib deinem Teenager den Raum, selbstständig zu werden – und du wirst sehen, wie es wächst und sein Potenzial entfaltet.
Teile gerne deine Gedanken oder Erfahrungen mit mir – ich freue mich auf deinen Kommentar.
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