Dafür habe ich keine Zeit! – Kennst du diesen Satz?
Verwendest du ihn auch häufig?
Löst er in dir auch ein Gefühl von Ohnmacht und Ausgeliefertsein aus?
Impulse zur Veränderung für dich
Der erste Schritt zur Veränderung beginnt meist mit einem neuen Gedanken.
Denn NIEMAND HAT Zeit.
Wir dürfen/müssen uns die Zeit NEHMEN.
Denn gerade jetzt nimmst du dir ja auch die Zeit, meinen Blog zu lesen.
Dafür möchte ich mich übrigens bei dir von ganzem Herzen bedanken.
DANKE, dass du mir deine wertvolle Zeit schenkst.
Also wer oder was hindert dich WIRKLICH daran, dir kleine Auszeiten zu nehmen?
Meist sind wir das selbst mit unseren Glaubenssätzen und Überzeugungen, z.B.
- dass man für eine Auszeit VIEL Zeit braucht.
- dass die Kinder nicht da sein dürfen.
- dass erst die „Dinge“ erledigt sein müssen, was auch immer das konkret bei dir heißen mag..
- …
Doch stimmt das wirklich???
Wer sagt, dass man nicht MIT den Kindern eine kleine Auszeit haben kann?
Wer sagt, dass nicht KLEINE (vielleicht nur 5minütige) Auszeiten schon erholsam sein können?
Wer sagt, dass kleine Auszeiten sogar OHNE zusätzliche Zeit in deinen Alltag eingebaut werden können?
Vielleicht fragst du dich gerade, wie das gehen soll?
Es fängt mit deinen neuen Gedanken an
- Du könntest deine Kinder z.B. fragen, was sie gerne an entspannenden Dingen mit dir machen möchten?
z.B. Mandalas-malen, puzzeln, meditieren, kuscheln, Musik hören, …?
Ich bin mir sicher, ihr habt noch viel mehr Ideen.
Übrigens lieben es die meisten Kinder, wenn sie gerade NICHTS tun müssen und wenn es ruhig wird. - Wo könntest du dir in deinem Alltag kleine, neue Zeitinseln einbauen, in denen du z.B. „nur“ in die Luft oder in die Flamme einer Kerze schaust? Auch 10 Minuten früher aufstehen und in Ruhe deinen Kaffee/Tee trinken, wäre vielleicht ein Option.
Eine meiner ersten fixen Zeitinseln hatte ich mir z.B. am Weg zu meiner Schule geschaffen, an der ich damals arbeitete:
ich fuhr 10 Minuten früher los und stoppte am Weg an einer für mich schönen Stelle. Ich stellte mich in die Wiese und machte dort meine Qigong-Übungen,
betrachtete den Morgentau, ließ den Nieselregen (nur kurz) in mein Gesicht „prasseln“, bewunderte ein Blume oder, oder, oder.
Ich bin mir sicher, du findest Möglichkeiten, wenn dir das WIRKLICH wichtig ist. - Und welche Handlung, die du sowieso machst, könntest du achtsamer und mit neuen Gedanken machen?
Mir hilft es z.B. sehr, wenn ich ganz bewusst trinke und die Flüssigkeit innerlich beobachte, wie sie den Hals hinunterrinnt.
Das kannst du übrigens auch mit deinen Kindern üben. Kinder lieben solche „Experimente“.
Oder du gehst deinen Weg zur Arbeit mit „neuen“ Schritten, z.B. hüpfend, gebückt, Kopf nach oben oder einfach nur ganz bewusst,
indem du dich z.B. nur auf positive Dinge (Blumen, Lachen, …) konzentrierst.
Oder du tanzt bei der Hausarbeit zu einem Lied, das dir gefällt.
Übrigens habe ich mir viele Dinge davon von meinem Sohn abgeschaut. Der schafft es noch heute als Erwachsener Dinge, die zu tun sind, (fast immer) mit Freude zu machen. Als Teenager z.B. hat er, wenn er im Garten das Laub zusammenkratzen sollte, es immer wieder „schneien“ lassen. Er hat zwar ein wenig mehr Zeit für seine Arbeiten benötigt, doch hatte er immer auch Freude dabei.
Wenn ich heute also z.B. im Garten arbeite, habe ich oft Kopfhörer im Ohr, wippe mit den Beinen zur Musik oder tanze auch mal durch den Garten.
Ja, vielleicht schauen die Nachbarn manchmal ein wenig irritiert. Na und. Es ist MEIN Leben. Und das kann ich abgehetzt und mürrisch verbringen oder ich entscheide mich für Freude und Spaß.
Du siehst also schon nur anhand dieser kleinen Beispiele, wie sehr wir es (fast) immer in der Hand haben, uns Zeit für uns und die Dinge, die uns gut tun, zu nehmen.
Ganz kleine Schritte zur Veränderung geben uns das Gefühl der Selbstwirksamkeit zurück und sorgen dafür, dass wir das angenehme Gefühl kreieren, wieder der Kapitän auf unserem Schiff zu sein.
War das am Anfang so einfach, wie es sich jetzt vielleicht für dich anfühlt? Mitnichten!!!
Es hat einiges an Erweiterung meiner Komfortzone gebraucht. Doch ich kann dir versprechen: es zahlt sich aus. Du musst nur beginnen.
Beginne aber mit nur EINER Sache
Dabei bitte ich dich aber um eine Sache: bitte suche dir zu Beginn nur EINE Sache heraus, die du verändern möchtest.
Wir Menschen lernen am besten in kleinen Babyschritten.
Mache diese EINE neue Sache ca. 3 Wochen lang.
Dann hat sich die Verhaltensänderung meist als Gewohnheit manifestiert und du kannst den nächsten Veränderungsschritt initiieren.
Wenn du dir zum Trainieren von neuen Gewohnheiten noch Ideen wünschst, dann schenke ich dir heute eine praktische Übung aus meinem Onlinekurs
„Das 1×1 der Pubertät“, die da heißt „Dranbleiben und Erfolge bewusst feiern„.
Übrigens ist es auch für deine Kinder wichtig, dass du ihnen beim Thema Selbstfürsorge ein gutes Vorbild bist.
Denn so lernen sie von dir, dass auch sie gut auf sich schauen dürfen, damit sie ein glückliches und selbst bestimmtes Leben führen können.
Ich freue mich übrigens sehr, wenn du diesen Blogartikel teilst und mir einen Kommentar bzw. ein Feedback hinterlässt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem FREUDE beim Üben.
Herzliche Grüße
Deine Ines
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Liebe Ines!
Du hast tolle Überlegungen auf den verschiedensten Gebieten! Danke! Mit nur einer Sache zu beginnen, finde ich auch für einen sehr guten Ratschlag, denn ich habe auch immer wieder die Erfahrung gemacht, sich zu viel auf einmal vornehmen, geht nicht gut und frustriert.
Bezüglich Garten: Ich würde mich freuen, dich im Garten tanzen zu sehen, denn dann weiß ich, es geht dir gut, du bist fröhlich, und ich freue mich, wenn es den Menschen um mich (und auch weiter entfernt) gut geht und sie ihre Fröhlichkeit auch zur Schau tragen und damit das Klima rundherum fröhlicher machen!
Liebe Grüße
Danke liebe Veronika, dass du dir Zeit nimmst und dich freust, wenn ich im Garten tanze ❤!
Vielleicht tanzen wir einmal gemeinsam 💃.
Danke für dein Feedback!
Alles Liebe, Ines